Veranstaltungen

Veranstaltungen der Friedrich-Wolf-Gesellschaft

Unsere Veranstaltungen und Lesungen finden bei schönem Wetter wieder im wunderschönen Garten des Hauses von Else und Friedrich Wolf in Lehnitz statt.

Wichtiger Hinweis: Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um Voranmeldung zu unseren Veranstaltungen. (siehe Menü oben).

Bitte melden Sie sich mit dem folgenden Formular an:

Formular zur Anmeldung >

 

Lehnitzer Gespräch
01.09. Sonntag | 15:00
Garten und Bühne des Friedrich-Wolf-Hauses
Alter Kiefernweg 5
16515 Oranienburg (Lehnitz)
Diese Veranstaltung musste leider verschoben werden auf Anfang November.

Achtung! Termin verschoben wegen Erkrankung eines der Autoren.

Petra Erler & Günter Verheugen: „Der lange Weg zum Krieg“ --- Russland, die Ukraine und der Westen – Eskalation statt Entspannung
Moderation: Dietmar Ringel

Liebe Freunde und Gäste des Literaturhauses Friedrich Wolf in Lehnitz,

wir bedauern zutiefst, dass wir unsere Gesprächsrunde mit Petra Erler und Günter Verheugen („Der lange Weg zum Krieg“) vom kommenden Sonntag, 1. September 2024, kurzfristig verschieben müssen. Eben erreichte uns die Nachricht, dass Günter Verheugen erkrankt ist.

Alles ist vorbereitet, die Bücher liegen für den Büchertisch bereit und in der Kühlung stehen die Getränke, Tickets sind gedruckt, Helfer standen in den Startlöchern, die Autoren und der Moderator haben sich auf den Austausch gefreut – das alles ist nicht vergebens. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die zahlreichen Anmeldungen haben gezeigt, dass ein starkes Interesse an diesem Thema und den beiden Gesprächsgästen besteht.

Die Veranstaltung wird so bald wie möglich nachgeholt, voraussichtlich Anfang November. Wegen der kälteren Jahreszeit jedoch nicht im Garten unseres Literaturhauses, sondern in einem geeigneten Veranstaltungssaal in der Nähe. Wir freuen uns darauf, dann unter der Moderation von Dietmar Ringel mit Ihnen und den Autoren gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Über die genauen Daten werden wir rechtzeitig informieren.

Wir hoffen, dass wir uns dann alle und vor allem wohlbehalten in Lehnitz sehen. Unser Aktiv wird dennoch den Weltfriedenstag am Sonntagnachmittag im Garten gemeinsam mit Gesprächen bei ein paar Snacks und Getränken begehen. Wer möchte, darf uns gern besuchen, das Haus wird offen sein, auch Führungen sind möglich.

Günter Verheugen wünschen wir baldige und gute Besserung und vollständige Genesung.

Beste Grüße

Euer Team der Friedrich-Wolf-Gesellschaft e. V.

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Auf über 300 Seiten liefern die Autoren Petra Erler und Günter Verheugen in ihrem kürzlich veröffentlichten Buch einen sehr beachtenswerten Diskussionsbeitrag zu den Wurzeln des Krieges Russlands gegen die Ukraine. Sie vertreten und begründen die Meinung, dass dieser völkerrechtswidrige Krieg vermeidbar gewesen wäre bzw. ein zügig verhandeltes Ende hätte finden können, und benennen die Mitschuld westlicher Akteure. Ihre Forderung ist eine Umkehr von der Konfrontationspolitik hin zu einer Politik, in der Diplomatie und nicht die Sprache der Waffen die Oberhand hat. Denn wenn es so weiterginge wie bisher, davon sind die Autoren überzeugt, drohe am Ende womöglich die Verwüstung des europäischen Kontinents, wenn nicht gar der ganzen Welt.

Wir wollen am Weltfriedenstag mit beiden Autoren in einem von dem Journalisten Dietmar Ringel moderierten Gespräch über dieses Thema reden. Das Buch erschien im Mai 2024 im Heyne Verlag und ist zur Veranstaltung am Büchertisch erhältlich.

Petra Erler promovierte am DDR-Institut für internationale Beziehungen in Potsdam, war Staatssekretärin in der letzten DDR-Regierung und gehörte später zum engsten Mitarbeiterkreis des EU-Kommissars Günter Verheugen. Sie leitet ein Beratungsunternehmen und arbeitet als Autorin und Publizistin.

Günter Verheugen saß von 1983 bis 1999 für die SPD im Bundestag, war 1998 bis 1999 Staatsminister im Auswärtigen Amt; ab1999 bis 2004 EU-Kommissar für die EU-Osterweiterung, bis 2010 Kommissar für Unternehmen und Industrie, europäischer Co-Vorsitzender des Transatlantischen Wirtschaftsrates. Er ist ebenfalls Autor und Publizist und darüber hinaus Honorarprofessor an der Europa-Universität Viadrina.

Dietmar Ringel war bis 1990 Journalist und Moderator beim DDR-Rundfunk und beim Jugendsender DT64. Nach der Abwicklung dieser Einrichtungen arbeitete er als Journalist, Reporter und Moderator beim Inforadio des RBB und ist gegenwärtig für die Podcast-Redaktion bei Telepolis tätig.

 

Berliner Filmmontag im Toni
02.09. Montag | 18:00
Kino Toni & Tonino
Antonplatz 1
13086 Berlin - Weißensee
(030) 92 79  12 00
Berlin im Film II. Halbjahr 2024

Berlin - Stettin

(Dokfilm D 2009, fa+s/w, 114 min)
Gesprächspartner: Volker Koepp; Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

In seinem Film „Berlin – Stettin“ begibt sich der renommierte Dokumentarfilm-Regisseur Volker Koepp auf eine Reise zu den Orten seiner eigenen Vergangenheit: 1944 in Stettin (heute das polnische „Szczecin“) geboren und in Berlin-Karlshorst aufgewachsen, hat er im Lauf der Jahre zwischen diesen beiden Städten immer wieder Menschen getroffen und Orte gefunden, die er zu Protagonisten seiner Filme machte – in Brandenburg, Mecklenburg und Pommern. Nun kehrt er noch einmal an diese Orte zurück, und es erweist sich, dass seine eigene Biografie sich mit der Biografie seiner wiedergefundenen Protagonisten und mit der Geschichte dieses Landstrichs überlagert. Zugleich findet Koepp bei seiner Spurensuche neue Menschen, Landschaften
und Themen, von denen zu erzählen sich lohnt.
Volker Koepp gehörte zu den renommiertesten Dokumentarfilmregisseuren der DDR. In einer Langzeitstudie entstanden zwischen 974–1997 sieben Filme über die Arbeit und das Leben der Frauen im Obertrikotagenwerk Wittstock/Dosse. Volker Koepp erhielt zahlreiche Preise auf Festivals. International bekannt wurde er mit dem Film „Herr Zwilling und Frau Zuckermann“ (1999).

Eine Veranstaltung der Friedrich-Wolf-Gesellschaft und Kino Toni

  Mit freundlicher Unterstützung durch